KRUPP-Siedlung Friedrichshof - Essen

Bei dem hier beschriebenen Areal -von einem Wiesbadener Immobilienfond Anfang 2010 gekauft-, handelt es sich um die Siedlung FRIEDRICHSHOF – benannt nach dem Begründer des Stahlkonzerns Friedrich-Alfred KRUPP.
Die Siedlung ist Teil einer Arbeitersiedlung im Essener Stadtteil Hosterhausen / Südviertel und wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut.

Die meisten Gebäude der Anlage sind in die Gebäudeklasse „Gebäude mittlerer Höhe“ einzustufen – was in Hessen der Gebäudeklasse 4 entspricht.

Im Rahmen der Beauftragung (HOAI-Phase 4) fand neben einer architektonische Aufwertung des Ensembles (Freiraumplanung, Stellplätze), auch die Planung zum Ausbau der ungenutzten Dachgeschosse statt. Hier wurden die Dachflächen um Gauben ergänzt, neu gedämmt und gedeckt. Des Weiteren wurde die Genehmigung für die Vorstellbalkone erwirkt. Ein stimmiges Farbkonzept rundete dieses Sanierungsmaßnahme ab.

Die Umsetzung der Maßnahmen wurden von dem Immobilienfond in eigener Regie durchgeführt.



nach oben




Reihenhaus-Aufstockung - An der Schlaghecke - Essen

Diese Planungsaufgabe wurde von einem Wiesbadener Immobilienfond beauftragt, der im Essener Raum Immobilien aufkauft, renoviert, aufstockt und im Anschluss daran weiter verkauft oder im Mietbestand hält.

Es wurde das Objekt „An der Schlaghecke“ – welches in die Kategorie „Gebäude geringer Höhe“ nach der Bauordnung für Nordrhein-Westfahlen einzuordnen ist -  bis zur HOAI-Phase 4  „Genehmigungsplanung“ ausgearbeitet.

Bei dem beplanten Objekt handelt es sich um ein massiv errichtetes, unterkellertes Mehrfamilienhaus, in dessen Dachgeschosse ungenutzte Stauräume waren.
Diese wurden geräumt, das Dach entfernt und zwei neue Wohneinheiten in Holzrahmenbauweise errichtet.
Genaue Recherchen und Abstimmung waren hierbei notwendig, da ein ganzes Ensemble (auch das betroffene Gebäude) an einer gemeinschaftlichen Heizzentrale angeschlossen ist, die sich im Keller des Objektes befand.

Die Bauphase wurde bei „Der Schlaghecke“ von einem ansässigen Projektbüro betreut.



nach oben




Mehrgenerationen-Wohnhaus des Vereins „Alle unter einem Dach“ – Dreieich Buchschlag

Bei dem realisierten Neubau handelt es sich um ein Mehrgenerationen-Wohnhaus, in dem sechs Parteien unterschiedlichen Alters unter einem Dach wohnen.

Der Bau ist trotz seiner Funktion in die Gebäudeklasse 3 nach HBO §2 einzustufen. Das Gebäude ist nicht unterkellert, erstreckt sich über zwei Stockwerke und besitzt auf dem Dach einen kleinen „Versorgungs-Block, der den Aufzug und weitere Technik aufnimmt. Auf dem Dach ist eine Solaranlage installiert, welche das Gebäude mit Warmwasser versorgt.

Das Gebäude ist mit Beton-Fertigdecken sowie Kalksandstein-Planbock-Elementen erstellt und außenseitig mit einer Wärmedämmung versehen.

Jede Wohnung ist so geplant, dass sie ausreichend Privatsphäre bietet und eine nach außen gerichteten Balkon besitzt.
Allerdings gibt es in der Mitte des Hauses einen großzügigen Gemeinschaftsraum als „Verbindungselement“. Dieser erstreckt sich über zwei Stockwerke und besitzt neben einer Gemeinschaftsküche eine großzügige Glasfront, die für ausreichend Belichtung sorgt.


Bedingt durch die Funktion gab es sowohl bei der Planung als auch bei der Werk- und Detailplanung einige besondere Eckpunkte zu berücksichtigen.
Das gesamt Gebäude ist nach den Richtlinien der „Barrierefreiheit“ entworfen und gebaut, was entsprechenden Forderungen an die Erschließung, Wege und  Bewegungsflächen mit sich brachte.
Des Weiteren war der bauliche Brandschutz ein wichtiger Aspekt, der so ausgelegt sein musste, dass selbst alte Menschen im Brandfall sicher nach Draußen gelangen können.
Nicht zuletzt der „offene“ Aufzug, als auch die Küche in dem hohen Gemeinschaftssaal wurden hierbei äußerst kritisch geprüft und bewertet.

Bauträger und Betreiber dieses Gebäudes ist die Nassausche Heimstätte Wohnstadt Frankfurt in Verbindung mit dem Verein.



nach oben




Reihenhauszeile – Haus BASIC – Wiesbaden „Künstlerviertel“

Bei der realisierten Bebauung handelt es sich um ein Reihenhaus-Block mit kompakten Häusern für junge Familien. Der Haustyp BASIC wurde 2010 in zwei Varianten als Teil des Gesamt-Bebauungskonzeptes „Künstlerviertel“ in Wiesbaden Dotzheim errichtet.

Die Bebauung ist in die Gebäudeklasse 2 nach HBO §2 einzustufen – wobei der gesamte Block als Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) realisiert wurde.

Jedes Haus besitzt einen Keller, erstreckt sich über zwei Stockwerke und besitzt auf dem Dach einen kleinen Dachterrasse. Es wurde noch ein zweiter Typ des Hauses gebaut, der im Dachgeschoss mehr Wohnraum besaß – allerdings fehlte diesem Typ die Terrasse.
Jeder Block wird energietechnisch von einer gemeinschaftlichen Heizzentrale aus versorgt, die in einem Keller des Kopfbaues untergebracht ist.

Das Gebäude ist mit Beton-Fertigdecken sowie Kalksandstein-Planbock-Elementen gebaut, außenseitig mit einer Wärmedämmung versehen und entspricht dem ENEV 2009 Standard.


Geplant und realisiert wurde das gesamt Areal „Künstlerviertel“ von der Planungsabteilung der Nassausche Heimstätte Wohnstadt  in Frankfurt.



nach oben