Sonderbauten

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Wilhelm-Heinricht von Riehl-Schule - Sanierung

Die unter Denkmalschutz stehenden Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule Wiesbaden (1908 - 1910) ist ein klassischer Sonderbau (HBO §2 Nr.8 – MschulbauR), in dem ab dem Jahr 2005 -im Rahmen einer Asbest- und Dachsanierung- erste Baumaßnahmen durchgeführt wurden.

Die auf der rückwärtigen Seite befindlichen zwei Anbauten aus dem Jahr 1974 wurden in die Sanierungsmaßnahmen (energetische Sanierung) mit eingebunden.


Die Bauzeit erstreckte sich über sieben Jahre mit über 10 Bauabschnitten, die alle während des laufenden Betriebes durchgeführt wurden.


Ab Mitte 2009 betreute ich die Schule während dieser Baumaßnahmen.
Vor den zeitlich begrenzten Bauphasen (Ferienzeit), wurden die entsprechenden Abstimmungen mit dem Denkmalschutz, der Feuerwehr und den Nutzern und Behörden durchgeführt – und im Anschluss daran, die sich daraus ergebende Planung & Ausschreibung durchgeführt.
Im Rahmen der Bauleitung koordinierte ich die Firmen und kontrollierte deren Leistungen.

(Fassadensanierung mit WDVS + Fenstererneuerung, Bodenerneuerung, Maler- & Verputzarbeiten, Brandschutzelemente, Trockenbau, Flachdacharbeiten, Innenausbau, Stahlbau, Tiefbau- und Pflasterarbeiten, Betonsanierung, Schadstoffsanierung)


Durch diese Maßnahmen der letzten Jahre, befindet sich die Schule mittlerweile brandschutz- und sicherheitstechnisch auf dem neuesten Stand.


Anstehenden Bauabschnitte in sind noch die Umgestaltung der Aula zur Versammlungsstätte mit Theaterbühne und die Neuerstellung einer Aufbereitungs- und Ausgabemensa Mensa im EG eines Anbaues.

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Kantine HI-Zentrale Wiesbaden

Im Rahmen dieser Baumaßnahme wird der Umbau eines bisher als Bürofläche genutzten Erdgeschossbereiches (250m²) im Hauptgebäude der Zentrale des Hessischen Immobilienmanagement zur Kantine realisiert.


Bei dem Gebäude handelt es sich um ein 10-stöckiges Gebäude mit Technikaufbau und einem Untergeschoss. Der Bau ist als klassischer Sonderbau entsprechend der HBO §2 Nr. 8 Abs. 1 einzustufen – mit der zusätzlichen Sondernutzung einer kleinen Kantine.

Das Hochhaus aus den 70er Jahren wurde in Stahlbeton-Skelettbauweise errichtet und mit einer vorgehängten Alu/Glas-Fassade versehen.
In dem Gebäude sind ausschließlich Verwaltungsbereiche untergebracht - im Keller befinden sich Technik-, Lagerräume sowie weitere Nebenräume für das bestehende Bistro.


Aufgabe dieses Umbaues war es, die aktuellen Anforderungen der Bauaufsicht und des Veterinäramtes für eine Kochküche (150 Essen) und einen Gastbereich mit 80 Sitzplätzen im Bestandsgebäude umzusetzen.
Im Rahmen dieser Maßnahmen mussten zudem die Belange behindertengerechten Bauens berücksichtigt und die Fluchtwegssituation in dem umgenutzten Bereich angepasst werden.


Hierzu wurde die Planung, Ausschreibung und Vergabe der Gewerke Außenanlagen, Stahlbau & Brandschutzelemente, Rohbau, Estrich genauso übernommen, wie die des gesamten Innenbereichs mit Trockenbau, Bodenbeläge, Fliesen, Tischler, Maler & Verputz.
Für die Technik wurden Fachplaner mit eingebunden.

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Staatstheater Wiesbaden - Innenhofsanierung

Bei der geplanten Baumaßnahme handelt es sich um eine Fassadensanierung im Innenhof des Hessischen Staatstheaters in Wiesbaden.

Das Ensemble besteht aus dem historischen Altbau aus dem Jahr 1894 –der im Stil des Neobarocks errichtet wurde- und dem Anbau aus dem Jahr 1975 auf der Süd-Ostseite des Theaters, der Flächen  für Proberäume, Werkstätten, Intendanz und Verwaltung bietet.

Der Bau ist als klassischer Sonderbau nach HBO §2 Abs.8 Nr.6 und entsprechend der Versammlungsstättenverordnung (MVStättV) einzustufen.


Ziel dieses Auftrages war es in der Zeit der Theaterferien (6 Wochen) sechs WC-Anlagen zu sanieren, die gesamte Innenhof-Fassade zu erneuern (WDVS), die Stufenanlagen abzudichten und neu aufzubauen sowie die Schrägverglasungen der Maler- und Schlosserwerkstätten auszutauschen.
Die Abstimmungs-, Planungs- und Umsetzungsphase (HOAI-Phasen 1. – 8.) von nur sechs Monaten! für die gesamt Maßnahme war hierbei die größte Herausforderung.


Die zu sanierenden Anbaubereiche wurden in Stahlbetonbauweise errichtet – außen, innen sowie im Hof die klassischen Materialien der 70er Jahre verwendet. Waschbeton auf der Stufenanlage, HERACLIT-Platten als Putzträger der Außenwände, Walzblei an Gesimsen sowie Kunststoff-Putze im Bereich der Fassade.

Alle genannten Materialen wurde rückgebaut und durch zeitgemäße Werkstoffe ersetzt, wobei die Forderungen von Denkmalschutz und Feuerwehr berücksichtigt wurden.

Der Stahlbau mit den Verglasungsarbeiten und den RWA-Elementen nahm den größten Anteil der Ausschreibung in Anspruch, wobei auch die nachstehenden Gewerke geplant, abgestimmt und vergeben werden mussten: Gerüstbau, Rohbau & Betonsanierung, Pflasterarbeiten, Fensterbau (Tischler), Verputz & Maler, Abdichtungsarbeiten, Spengler & Dachdecker, Taubenschutz, Reinigung - im Innenbereich Trockenbau, Schreiner (Türen), Verputz & Maler sowie Fliesenarbeiten.

Auch durch die enge Abstimmung mit dem Theater und mit sehr guten Firmen, konnten alle Maßnahmen in sechs Wochen umgesetzt werden.

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Schwimmbaddecke - Hessische Polizeischule Wiesbaden

Bei der Baumaßnahme handelt es sich um die Erneuerung einer Schwimmbaddecke inklusive aller Technikeinbauten in einem vorhandenen Gebäude auf dem Gelände der Hessischen Polizeischule in Wiesbaden.

Das Gebäude ist ein zweigeschossiges Sportgebäude aus den 70-er Jahren (Sonderbau nach §2 HBO Nr.8 Abs. 6  - Versammlungsstättenverordnung (MVStättV).
Auf der Erdgeschossebene befindet sich die Sporthalle mit Zuschauertribüne, im Untergeschoss darunter die Schwimmhalle mit den dazugehörigen Nebenräumen – im Keller die gesamte Technik für den Betrieb der Einrichtung.

Auf Grund der vorhandenen Hanglage ist auf der Ostseite des Gebäudes eine Metall-Glasfassade zur Belichtung des ansonsten unterirdisch gelegenen Schwimmbades vorhanden.


Im Rahmen dieser Baumaßnahme wurde die bestehende Decke einschließlich Unterkonstruktion, Technikeinbauten und der veraltetet Brandschutztechnik erneuert.

Hierbei verlangte nicht nur das Gestaltungskonzept (Abbildung des Beckenrandes im Deckenspiegel unter Berücksichtigung des Beleuchtungs- und Lüftungskonzeptes) ein Höchstmaß an Präzision, auch die Materialwahl erforderte viel Recherche und ließ wenig Spielräume bei den hohen Feuchte- und Chlorbelastungen.


Neben der Planung, Ausschreibung und Vergabe der Gewerke Gerüstbau, Stahl- und Fassadenbau, Trockenbau + Metall-Paneeldecken, Rohbau und Brandschutz wurde die Maßnahme in der Phase 8 (HOAI – Bauleitung) komplett durchgeführt und koordiniert.

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Wehrbereichsverwaltung West - Wiesbaden

Bei der Baumaßnahme handelt es sich um die Umsetzung der Baugenehmigung „Brandschutzertüchtigungen im Bestand der Wehrbereichsverwaltung West, Außenstelle Wiesbaden“ – in Verbindung mit dem Brandschutzkonzept (BSK) eines Darmstädter Ingenieurbüros.

Das Gebäude der Wehrbereichsverwaltung ist sowohl nach der Hessischen Bauordnung §2 HBO Nr. 8, Abs. 1- „Gebäude mit mehr als 22m Höhe“, als auch aufgrund seiner Nutzung (Verwaltungsbau mit Versammlungsstätte und Gaststätte) als Sonderbau einzustufen.


Im Rahmen dieses Auftrages wurde die Koordination der technischen Gewerke, die Abstimmung mit der Feuerwehr + weitere Behörden, sowie die Kostenplanung für die Gesamtmaßnahme übernommen.
Das Gebäude (ca. 4500m² Grundfläche) erfordert aufgrund der Brandschutzmängel, erhebliche Eingriffe in die Substanz, was hochbaulicherseits eine Planung in den Gewerken Rohbau, Trocken- & Deckenbau, Brandschutztüren &-abschlüsse, Bodenbeläge, Maler- & Verputz und Stahlbau erforderlich macht. (Technik wird separat geplant)

Die Umsetzung ist in ca. sieben Bauabschnitten angedacht, wobei stockwerksweise (bei laufendem Betrieb) alle Mängel im Gebäude beseitigt und die Technik auf neusten Stand gebracht werden soll.

Die Ausführung steht noch aus.

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